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RED DEVILS: Sartakov sorgt für den Sieg / Achtelfinale gegen Hösbach

Dank eines nervenstarken Daniel Sartakov (Foto: Marion Stein) gewannen die RED DEVILS Heilbronn am Samstagabend ihren letzten Hauptrundenkampf gegen den RC CWS Düren-Merken mit 16:15. Nach Kampfende fand in der Römerhalle die Auslosung der Playoff-Paarungen statt, die den RED DEVILS den KSC Hösbach als Achtelfinalgegner bescherte.

 

Schon beim Wiegen eine Dreiviertelstunde vor Beginn war klar, dass die Gäste sich in ihrem letzten Bundesliga-Kampf erhobenen Hauptes in die zweite Liga verabschieden wollten. Anders als die RED DEVILS, die mit Lucas Wolf, Damian Macun und Luke Reinhard gleich drei Nachwuchsringern die Chance gaben auf höchstem Level Erfahrungen zu sammeln, schickte der Tabellenfünfte ein durchgehend stark besetztes Team auf die Matte, mit dem sich der vermeintliche Underdog beim Favoriten durchaus Siegchancen ausrechnete.

 

Sebastian Kolompar, in der Saison 2019/20 selbst noch für die RED DEVILS aktiv, eröffnete den Abend mit einem Überlegenheitssieg gegen Lucas Wolf. Überraschend stellte Headcoach Patric Nuding Taimuraz Friev, sonst in der Klasse bis 86 Kilogramm zuhause, im Schwergewicht auf die Matte, wo er sich gegen den nur vier Kilogramm schwereren Abusupiyan Magomedov mit 6:2 durchsetzte. Da auch Damian Macun gegen Purya Jamali-Esmaeili-Kandi technisch unterlegen war, lagen die Gäste nach drei Kämpfen bereits mit 8:2 in Front.

 

Einen Weltklasse-Kampf bekamen die Zuschauer im Griechisch-Römischen Stil bis 98 Kilogramm zu sehen, als auf Heilbronner Seite der frischgebackene Militärweltmeister und U23-Weltmeister von 2018, Alexander Golovin, gegen den Europameisterschafts-Dritten von 2019, Erik Szilvassy kämpfte. Golovin spielte gegen den Ungarn seine ganze Klasse aus und holte bei seinem 8:1-Sieg zwei wichtige Zähler zum 4:8. Abdolmohammad Papi glich mit einem vorzeitigen Sieg gegen Alexandru Biciu zur Halbzeit zum 8:8 aus.

 

Nach der Pause brachte Georg Harth sein Team mit einem 11:0-Sieg gegen Schaman Kadumov erstmals in Führung (11:8), ehe Musa Sulejmanov gegen Luke Reinhard auf Schulter siegte und vier weitere Zähler für die Gäste holte.

 

Als Adam Juretzko gegen den EM-Dritten Antonio Kamenjasevic mit 1:9 unterlag, kamen erstmals leichte Zweifel an einem Heimsieg der RED DEVILS auf. Beim Stand von 11:15 ließ Frank Stäbler dann jedoch mit einem Überlegenheitssieg gegen Melvin Pelzer wieder Hoffnung aufkommen.

 

Beim Stand von 15:15 musste dann der Kampf von Daniel Sartakov gegen Mudammed Yildirim über Sieg und Niederlage entscheiden. Nach 4:38 Minuten sah Sartakov beim Stand von 5:0 bereits wie der sichere Sieger aus, doch holte sein Gegner nicht nur auf, sondern ging 17 Sekunden vor Ende des Kampfes sogar selbst mit 6:5 in Führung. Doch Daniel Sartakov, eigentlich schon am Ende seiner Kräfte, setzte alles auf eine Karte und schaffte mit einer letzten Aktion nur sechs Sekunden später eine erneute Zweier-Wertung. Diese brachte nicht nur ihm einen 7:6-Sieg ein, sondern sorgte auch dafür, dass seine RED DEVILS Heilbronn am Ende knapp mit 16:15 gegen Düren-Merken gewinnen konnten.

 

Nach Beendigung des Kampfes fand auf der Matte die Auslosung der Playoffs statt. Dabei wurde den RED DEVILS mit dem KSC Germania Hösbach der Vierte der Bundesliga Ost zugelost. Am 8. Januar werden die RED DEVILS zuerst auswärts in der 13.000-Einwohner-Stadt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg antreten, ehe sie den KSC Hösbach dann am 15. Januar zuhause empfangen.

 

Im Falle eines Weiterkommens würden im Viertelfinale entweder der AC Lichtenfels oder der AV Markneukirchen auf die Käthchenstädter warten. Und sollte es dann immer noch weitergehen, könnte es am 5. und 12. Februar zu einem Halbfinale gegen den SV Wacker Burghausen kommen.

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